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ls wir anfingen, gab es „uns“ noch gar nicht. Am Anfang gab es nichtmal eine Nähmaschine, sondern nur die Idee eine Cyclecap selbst zu nähen und zu tragen. Der erste Versuch wurde per Hand umgesetzt, mit Nadel und Faden. Seit dem drehte sich alles erstmal nur um die für Fahrradnerds typische Kopfbedeckung. Eine kleine Nähmaschine musste her. Der Schnitt wurde angepasst. Unzählige Designs wurden entworfen und bis Dato nur einem kleinen Personenkreis präsentiert. Es sollte noch einige Zeit vergehen, bis die erste Mütze einen Besitzer fand, der nicht mit dem Designer selbst übereinstimmte.

die Mütze als Leinwand

Mit der Zeit wurden immer wieder kreative und freche Designs produziert. Teilweise anstößige Modelle regten zur Diskussion an und wurden auch stark kritisiert. Doch wie bereits Pablo Picasso sagte, „Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen lässt“. Unbeirrt von Lüge und Wahrheit fanden sich auch Personen wie Papst Franziskus oder ein Protzbischof Namens Tebartz van Elst auf den Lifeisaride-Cyclecaps wieder. Durch ein immer größeres Interesse der Fahrradcommunity, wurden auch Designs von einzelnen Personen und Fahrradteams verwirklicht. Mittlerweile haben die Mützen ihren Weg nicht nur aus Deutschland oder Europa gefunden, sondern werden sogar schon international getragen. Jedes Stück ist einzigartig und wird in liebevoller Handarbeit gefertig. Doch nur bei den kleinen Schmuckstücken sollte es nicht bleiben.

die tägliche Notwendigkeit etwas zu transportieren

Nachdem mit Turnbeuteln und Musetten experimentiert wurde, bestand der Wunsch einen Messengerbag zu entwerfen. Zu der Zeit war meinen Freund Sebastian Gondek eine große Hilfe für mich. Er führte sein eigenes Label AURORA und das erste Cordura beziehungsweise die ersten Autogurte legte er auf meinen Küchentisch. Dazu sagte er mir: „Kauf dir ne Juki-Maschine“. Vielleicht wäre Lifeisaride ohne ihn nie dort, wo es heute steht. Mit der Anschaffung einer Industrienähmaschine, konnte man dann auch die Kreativität an Materialien wie Cordura und LKW-Plane auslassen. Es wurde viel experimentiert, Nächte lang genäht und parallel daran gearbeitet das Mathematikstudium erfolgreich zu beenden. Alles war von Erfolg gekrönt und die ersten Prototypen von Messengerbags gingen in die Testphase.

Bis heute wird stetig weiter entwickelt. Seien es verschiedene Designs oder Größen der Tasche. Um das ganze Label abzurunden, wird an vielem gearbeitet, was man rund um das Fahrrad verwenden kann. Sattel- und Oberrohrtaschen sowie individuelle Wünsche und Vorstellungen von Kunden werden umgesetzt. Der Slogan I❤MyGear schmückt seither viele Produkte.

Ein Motivierter Blick in die Zukunft und viel Spielraum für Kreativität werden das Label Lifeisaride weiterhin auszeichnen.